Die Umsetzung der Pflegepersonalbedarfsermittlung (PPR) 2.0 soll die Personalsituation in Kliniken verbessern. Damit durch dieses Instrument wirklich zur Verbesserung der Arbeitssituation und der Entlastung der Pflegekräfte beigetragen wird, sollte eines beachtet werden: ein Mehrwert entsteht nur dann, wenn auf eine manuelle Pflegepersonalbedarfsermittlung verzichtet, und stattdessen auf eine digitale beziehungsweise automatische Ermittlung gesetzt wird – denn sonst entsteht nur ein fehleranfälliger Mehraufwand. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie ein modernes Dienstplanprogramm bei der Umsetzung der PPR 2.0 unterstützen kann.
Pflegepersonalbedarfsermittlung (PPR) 2.0
Die PPR 2.0 ist ein Ermittlungsverfahren, das den Pflegepersonalbedarf in Einrichtungen des Gesundheitswesens bestimmt. Es basiert auf einer patientenbezogenen Bedarfsanalyse und ermöglicht so eine Aussage über die benötigte Anzahl von Pflegekräften. Die Grundlage der Pflegepersonalbedarfsermittlung ist die individuell benötigten Pflege der Patienten und Patientinnen. Hierbei werden Patienten und Patientinnen in Grund- und Spezialpflege-Leistungsstufen eingeteilt, denen jeweils ein Minutenwert zugeordnet ist. Zusammen mit anderen Grund- und Fallwerte für Basisleistungen, ergibt sich so ein Zeitwert pro Patient, der den Pflegepersonalbedarf abbildet. Der zusammengefasste Wert aller Patienten und Patientinnen ergibt schließlich den Pflegepersonalbedarf der Klinik.
Wie kann ein modernes Dienstplanungssystem bei der Umsetzung der PPR 2.0 unterstützen?
Ein modernes Dienstplanungssystem unterstützt bei der Umsetzung der Pflegepersonalbedarfsermittlung in vielerlei Hinsicht. Das Dienstplanprogram muss in der Lage sein, den Pflegegrad der Patienten und Patientinnen, die Minutenwerte sowie die Anzahl und Qualifikation der anwesenden Klinikmitarbeitenden abzubilden. Dies unterstützt den Planer dabei, den Bedarf automatisch zu berechnen und konsequent damit zu planen. Zudem, kann mit einer Live-Übersicht die aktuelle Personalbesetzung im Vergleich zur Patientenbelegung und deren Entwicklung überwacht werden, um Auswirkungen wie Krankheiten von Mitarbeitenden auf die aktuelle und zukünftige Besetzung erkennen und lösen zu können.
Im Vergleich zur manuellen Pflegepersonalbedarfsermittlung sind alle Daten digital und sofort verfügbar, und können direkt zur Steuerung beziehungsweise Dienstplanung genutzt werden. Dies spart nicht nur Zeit und Nerven in der Bedarfsermittlung, sondern auch bei der Erstellung von Dienstplänen und Berichten.
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